Hornzipfel (medizinisch: Hirsuties papillaris coronae glandis oder Hirsuties papillaris penis) können bei bis zu 40 % der Männer auftreten, in Deutschland sind etwa 10 bis 20 % der Männer betroffen. Obwohl die warzenähnlichen Gebilde am Eichelrand harmlos sind, sind sie häufig Anlass zur Sorge. Denn nicht selten verwechseln medizinische Laien, die in der Pubertät erstmals auftretenden Bildungen mit Symptomen sexuell übertragbarer Krankheiten.
Tatsächlich sind Hornzipfel jedoch weder ansteckend, noch haben sie einen Krankheitswert. Dennoch verspüren manche Patienten einen Leidensdruck aus ästhetischen Gründen. Auf Wunsch können die Hornzipfel entfernt werden. Da es sich hierbei jedoch um eine kosmetische und nicht um eine medizinisch notwendige Operation handelt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für diesen Eingriff nicht. Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis in Kornwestheim bei Stuttgart über die möglichen Behandlungsmethoden.
Was sind Hornzipfel und wie sehen sie aus?
An welchen Bereichen können Hornzipfel auftreten?
Sind Hornzipfel eine Krankheit?
Wie können Hornzipfel entfernt werden?
Wie läuft die Behandlung mit einem CO2-Laser ab?
Hornzipfel Laserbehandlung
Hornzipfel sind bei vielen Säugetieren zu finden. Experten zufolge dienen Sie häufig als Haftorganellen beim Geschlechtsverkehr. Beim Menschen fehlt ihnen jegliche Funktion. Sie werden deshalb als Atavismus, also als evolutionäres Überbleibsel oder Wiederauftreten einer ehemals wichtigen, im Laufe der Zeit aber überflüssig gewordenen anatomischen Funktion, bezeichnet. In den meisten Fällen entstehen Hornzipfel während der Pubertät. Warum ausgerechnet dann, ist bislang nicht bekannt, es ist jedoch davon auszugehen, dass die sexuelle Reifung hierbei eine Rolle spielt.
Weltweit treten Hornzipfel bei etwa 40 % der Männer auf. In Deutschland geht man von 10 bis 20 % betroffener Männer aus. Manche Experten schätzen die Zahl der betroffenen Männer auch auf 30 %.